Russlands Traum: Russland als Partner oder als Gegner?
Die Beziehungen der EU und Deutschlands zu Russland spiegeln zur Zeit vor allem Ratlosigkeit wider. Wie soll man umgehen mit dem Krieg in der Ostukraine, mit der Besetzung der Krim, mit dem martialischen Truppenaufmarsch an der Grenze zur Ukraine und der Inhaftierung des Kreml-Kritikers Alexej Nawalny? Die Assoziationskette beim Stichwort Russland setzt in westeuropäischen Ohren zuerst negative Konnotationen in Gang. Doch anders gefragt: wie blickt Russland auf Europa? Mit diesem Spannungsfeld setzten sich auf Einladung des Landesbüros Brandenburg der Friedrich-Ebert-Stiftung zwei renommierte Russlandkenner auseinander: Matthias Platzeck, ehemaliger Ministerpräsident Brandenburgs und Vorstandsvorsitzender des Deutsch-Russischen Forums. Und Reinhard Krumm, Leiter eines regionalen Sicherheitsprojektes der Friedrich-Ebert-Stiftung, zuvor auch viele Jahre Korrespondent in Russland.
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