Podcasts aus Politik und Wirtschaft von Andrea Protscher

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Hörbar Protscher

Treuhand-Theater

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Jubiläen werden in diesem 30. Jahr des Mauerfalls sehr viele gefeiert. Auch Ausstellungen und Dokumentationen gibt es in Hülle und Fülle. Doch was geschah unmittelbar nach dem Mauerfall mit den Menschen und der Wirtschaft in Ost und West? Eine Schlüsselrolle in der Überführung vom Plan zum Markt spielte die Treuhandanstalt. Die Organisation führte einen Vermögensumbau durch, der seinesgleichen sucht. Gleichzeitig war die Treuhand nicht unumstritten und wurde von vielen Skandalen und Protesten begleitet. Auf Einladung des Landesbüros Brandenburg der Friedrich-Ebert-Stiftung wurde der Geschichte des weltgrößten und in seiner Art einzigartigen Unternehmens gedacht, und zwar aus sehr unterschiedlichen Perspektiven.

Clankriminalität und Massnahmen im Land Berlin

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Eine Veranstaltung mit Andreas Geisel, SPD, Senator für Inneres und Sport in Berlin, Martin Hikel, Bezirksbürgermeister von Berlin Neukölln, Sabine Behn, GF von Camino und MaDonna Mädchenkult.Ur, Susann Wettley, Staatsanwältin Berlin, Prof. Dr. Jens Wurtzbacher, Katholische Hochschule für Sozialwesen Berlin

Sozialdemokratischer Widerstand in der preußischen Provinz Brandenburg 1933-1945

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Welchen Widerstand leistete die SPD in den Jahren 1933-1945 in Brandenburg? Berlin betreffend wurde darüber ausführlich geforscht, doch in Brandenburg gibt es noch viele weiße Flecken in dieser Frage. Das wird sich nun allerdings ändern, denn der Historiker und Politikwissenschaftler Hans-Rainer Sandvoß wird im Herbst 2019 ein Buch mit dem Titel „Mehr als eine Provinz! Widerstand aus der Arbeiterbewegung 1933-1945 in der preußischen Provinz Brandenburg“ veröffentlichen. Sandvoß war viele Jahre Mitarbeiter und stellvertretender Leiter der Gedenkstätte Deutscher Widerstand. Außerdem ist er stellvertretender Vorsitzender bei der Historischen Kommission des SPD Landesverbandes Berlin. Das Landesbüro der Friedrich-Ebert-Stiftung in Potsdam hatte den Autoren und zahlreich interessiertes Publikum zur Präsentation des Buches eingeladen. Sandvoß konnte nicht mehr so viele Zeitzeugen treffen wie bei seinen Recherchen in Berlin, doch er hatte ausreichend Gelegenheit mit Kindern oder Witwen zu sprechen. Und diese Verwandten haben ihm auch viele Fotos gegeben, sodass die Menschen, die unter dem Terror litten oder ihr Leben ließen, ein Gesicht bekommen.
Und es ist dem Autoren besonders wichtig, den Arbeiterwiderstand nicht zu verklären. Er möchte den Finger in den wunden Punkt der Geschichtsschreibung legen, aber dem Leser das Urteil selbst überlassen. Und er möchte Lücken in der Betrachtung der Arbeiterbewegungen schließen. Auch darüber, wie der sozialdemokratische Widerstand in der DDR rezipiert wurde.

Medien machen. Diversität leben. Politisch bilden.

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Was die Singer-Songwriterin Dota Kehr in der Eröffnung des Abends in der Friedrich-Ebert-Stiftung so brilliant knapp auf den Punkt bringt, könnte man als Motto der Veranstaltung „Medien Machen – Diversität leben – politisch bilden“ verstehen: wo sind die Grenzen des Miteinanders erreicht, wann wird aus Kritik Schmähung, aus Tadel Hass oder aus Anderssein Diskriminierung und Rassismus? Der Kern des Problems mag darin liegen, dass Grenzen sich auflösen oder zerfließen, sich nach rechts verschieben und die Mitte der Gesellschaft einfach mitnehmen. Das Forum Berlin der Friedrich-Ebert-Stiftung wollte an diesem Abend einen gesellschaftlichen Diskurs anstoßen. Es wurde hinterfragt, welche Macht Medien haben, wer was berichtet und wie Nachrichten eingeordnet werden können und welche Rolle die frühzeitige Demokratiebildung in der Schule hierbei spielt. Als Höhepunkt wurde der diesjährige August und Julie Bebel-Preis an die Journalistin Ferda Ataman verliehen.

Heilmittelkammer für Therapieberufe: Ja oder Nein?

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Eine Podiumsdiskussion auf dem 64. Ergotherapiekongress in Osnabrück widmete sich dem Thema Heilmittelkammer. Die Meinungen gehen da auseinander – die einen sehen dringenden Bedarf an einer Kammer, ähnlich strukturiert wie bei der Ärzte- oder der Handwerkskammer, andere fürchten um die berufspolitische Unabhängigkeit. Es ist also an der Zeit, vorbehaltlos das Thema zu diskutieren.

Die Sprache der Rechten: eine Inszenierung des Projekttheaters Dresden

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Aufspüren, Jagen, Entsorgen – Sprache der neuen Rechten ist eine Produktion des Projekttheaters Dresden, die in Potsdam Station machte. Das Landesbüro Brandenburg der Friedrich-Ebert-Stiftung hatte zu der Vormittagsveranstaltung Potsdamer Schulklassen eingeladen, und zwar einen Tag nach der Europawahl. Grundlage des Theaterstücks waren das Wahlprogramm der AfD, Kommentare zu youtube-Videos von Pegidaaufmärschen und Zitate aus Reden von AfD-Politkern. Das ganze wurde von 2 Schauspielerinnen und 2 Schauspielern und einem Gitarristen, versehen mit elektronischen Effekten, auf dem Freiland Gelände Potsdam minimalistisch in Szene gesetzt. Für den Regisseur Arne Retzlaff stand im Mittelpunkt eine Sprache, die wir alle verstehen, deren Metaebene aber eine Veränderung durchmacht. Sie wird als Waffe eingesetzt, als Gift, oder wie Victor Klemperer sagte: „Worte können sein wie Arsendosen. Sie werden unbemerkt verschluckt, sie scheinen keine Wirkung zu tun, und nach einiger Zeit ist die Giftwirkung doch da.

Organspende - eine Bürgerpflicht?

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Vor dem Hintergrund des zweiten Gesetzes zur Änderung des Transplantationsgesetzes, das das Parlament am 14. Februar 2019 beschlossen hat und das Anfang April 2019 in Kraft treten soll, fand im Potsdamer Kutschstall eine Diskussionsrunde zum Thema Organspende statt. Es ist kein einfaches Thema, es bedeutet vor allem, dass man sich mit Sterben – dem eigenen Tod und dem der nächsten Angehörigen- auseinander setzen muss. Auf der anderen Seite warten in Deutschland tausende schwer kranke Menschen auf ein Spenderorgan, und die Spendebereitschaft steigt nicht bemerkenswert an. Was kann und muss geschehen? Die Politik ist dabei, einiges auf den Weg zu bringen.

“Feminism and women’s rights under attack!”

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“Feminism and women’s rights under attack!” was the motto of a well-attended event hosted by the Friedrich-Ebert-Stiftung. This year, Germany is commemorating the centennial of women’s suffrage in a multitude of ways. But what appears natural to many these days only exists because women have fought for relentlessly over and over again. In America, Africa, Asia, and also in Europe, women are experiencing setbacks/backlashes in terms of gender justice ranging from hate campaigns to anti-feminism and even murder – it is impossible to overlook the attacks on women and their rights. Women from Jordan, Kenya, Cuba, India, and Germany together with the audience discussed the situation of women in the various regions of the world, and the issues where change is needed the most. The discussion focused on what kind of strategies would be needed to successfully secure a better situation for women.

Feminismus und Frauenrechte unter Druck

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In Deutschland wird dieses Jahr auf vielfältige Weise dem 100jährigen Frauenwahlrecht gedacht. Doch was heute für viele selbstverständlich erscheint, gibt es nur, weil Frauen dafür immer und immer wieder unermüdlich gekämpft haben.
In Amerika, Afrika, Asien und auch Europa erleben Frauen gerade Rückschlage in Sachen Gleichberechtigung. Hasskampagnen, Antifeminismus bis hin zu Mord – die Angriffe auf Frauen und ihre Rechte sind nicht mehr zu übersehen. Wie die Lage von Frauen in verschiedenen Regionen der Welt ist und was daran verändert werden muss, darüber diskutierten Frauen aus Jordanien, Kenia, Kuba, Indien und Deutschland in Berlin auf Einladung der Friedrich-Ebert-Stiftung.

Eine sozialdemokratische Neuausrichtung der internationalen Handels- und Investitionspolitik

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Fair Play im Welthandel – oder wie kann eine sozialdemokratische Neuausrichtung der Handels- und Investitionspolitik aussehen? Dazu haben namhafte Experten aus Politik und Wirtschaft ein Strategiepapier verfasst, das in einer gemeinsamen Veranstaltung der Friedrich-Ebert-Stiftung und des Global Progressive Forums der Öffentlichkeit vorgestellt wurde.
Wie ist der Status Quo? Internationale Handelspolitik ist für viele Menschen ein Angstfaktor. Hunderttausende demonstrierten weltweit gegen TTIP. Die USA als Global Player schotten sich mit der „America-First-Politik“ ihres Präsidenten ab, die Doha-Runde ist gescheitert, ein Konsens unter 164 WTO-Mitgliedern scheint nicht möglich zu sein. Vertrauen und Transparenz im offenen Welthandel sieht anders aus.

Über diesen Podcast

Hören Sie hier kompakte Informationen von Konferenzen, Podiumsdiskussionen und Veranstaltungen in ganz Deutschland. Themenschwerpunkte: Politik, Gesundheit, Wirtschaft, Kultur. Auf den Punkt gebracht von Andrea Protscher.

von und mit Andrea Protscher

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